Fernweh – Flitterwochen in Vancouver

Die Flitterwochen sind perfekt, um sich endlich mal einen Traum zu erfüllen! Den Traum von einer Reise in ferne Länder. Wie wäre es da zum Beispiel mit Kanada? Dieses Land hat so einiges zu bieten! Wilde und unberührte Natur, spannende Städte

Wir haben 2015 drei Monate in Kanada und den USA verbracht und ich schwelge oft in Erinnerungen an diese perfekte Zeit. Zugegeben, es waren nicht unsere Flitterwochen, weil wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal verlobt waren. 😉 Aber wir waren lang genug dort, um dir ein paar tolle und interessante Tipps für eure kanadische Honeymoon zu geben. Unser erstes Wochenende haben wir im traumhaft schönen Vancouver verbracht. Die Stadt liegt im Südwesten von British Columbia direkt an der Küste und ist mit etwa 2,3 Millionen Einwohnern die größte Metropole Westkanadas und die drittgrößte des ganzen Landes.

vancouver

Wir waren ja mitten im April dort und hatten den Koffer voller dicker Pullover, Kuschelsocken und Thermounterwäsche. Was man eben so denkt zu brauchen, wenn man im April nach Kanada fährt. Und was hatten wir tatsächlich an? An unserem 4. Tag in Kanada war es so heiß, dass wir kurze Hosen anziehen konnten. Kurze Hosen! Im April! In Kanada! Fast zu schön, um wahr zu sein… Die Thermounterwäsche haben wir später natürlich trotzdem noch gebraucht…

Wir gehören nicht zu den Touristen, die an einem Tag kilometerweit laufen und so viele Sehenswürdigkeiten wie möglich abklappern. Wir lassen uns lieber treiben, genießen das Leben und die neue Umgebung, bleiben hier mal sitzen und dort und stellen uns vor, wie es wäre, an diesem Ort zu leben.

Wir saßen also an unserem ersten Wochenende in Kanada bei strahlendem Sonnenschein auf Granville Island, einer Halbinsel direkt am Hafen von Vancouver Downtown. Granville Island ist bekannt für seinen Farmers Market, der dort täglich in einer riesigen Holzscheune stattfindet und wo man kulinarische Köstlichkeiten aus aller Welt bekommt. Wenn ihr irgendwann einmal in Vancouver sein solltet, müsst ihr unbedingt dort hin! Und probiert die leckere Homemade Lemonade, so viele Schokoladentörtchen wie ihr schafft und vielleicht noch einen mexikanischen Tacco. Und mit dem ganzen Essen setzt ihr euch auf die Terrasse vor der Scheune in den Sonnenschein und genießt den Blick auf den Hafen und Vancouver Downtown.

vancouver

vancouver

Unser Hotel lag direkt an der Robson Street, einer langen Straße mit vielen Restaurants und Läden. Jeden Morgen (und es war immer ein früher Morgen – dank unseres Jetlags) mussten wir nur um die Ecke laufen und hatten das volle Angebot an Frühstückrestaurants. Sehr zu meiner Freude war auch Starbucks in der Nähe. Günstiges Essen bekommt man übrigens im 7-eleven, einem Laden, den es sowohl in Kanada als auch in den USA gibt. Nach ein paar Wochen hing uns das Fast Food dort zwar zum Hals heraus, aber am Anfang waren wir total davon begeistert. Ich meine, dort bekommt man 1 Liter Cola für 99 Cent. Wenn man das mit den normalen Preisen in Amerika vergleicht, ist das ein irres Schnäppchen!

Wir haben also unser erstes Wochenende in Kanada in vollen Zügen genossen, sind mit dem Aqua Bus im Hafen von Vancouver rumgeschippert, waren im Stanley Park spazieren, haben das Meer fotografiert und auf einer Decke auf der Wiese gelegen und den Kanadiern beim Volleyball und Freiluft-Yoga zugeschaut. That`s life!

vancouver

vancouver

Abends haben wir in einem kleinen japanischen Restaurant direkt auf der Robson Street gegessen. Die Kellnerinnen dort waren zuckersüß und unglaublich freundlich. Das Essen war eins der leckersten, die wir je gegessen haben. Ich hatte einfach eine Schüssel mit Reis und Hühnchencurry und Robert mit Reis und Schweinefleisch, dazu gab`s noch ein gekochtes Ei. Das Ganze sah nicht besonders spektakulär aus, war aber unfassbar lecker und für kanadische Verhältnisse extrem preiswert.

vancouver

Es sind immer die kleinen Dinge, die wir während unseren Reisen besonders zu schätzen lernen. Eine Begegnung mit einem freundlichen Menschen, ein sonniger Moment in einer schönen Umgebung, leckeres Essen und das alles bei glücklicher und zufriedener Stimmung. Das sind die Gründe, warum wir so gern verreisen und warum es uns immer und immer wieder hinaustreibt in die weite Welt.

Wir haben übrigens den Reiseführer “Kanada, der ganze Westen mit Alaska”* benutzt. Wir waren wirklich sehr zufrieden damit, es stehen jede Menge nützlicher Infos, Insider-Tipps und Adressen darin. Besonders weitergeholfen hat uns der kleine Camping-Führer, der zu dem Buch dazugehört.


*Affiliate-Link. Mit einem Kauf über diesen Link, unterstützt du mich und meinen Blog, ohne dass es dich mehr kostet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert